FEEDBACK GEBEN UND EMPFANGEN IN INTERKULTURELLEN UND HIERARCHISCHEN ORGANISATIONEN

Photo: Matthias Francke. CareerSteps 2018 – Joint Event der Max-Planck-Society und der LMU.
TRAINING: FEEDBACK GEBEN UND EMPFANGEN IN INTERKULTURELLEN UND HIERARCHISCHEN ORGANISATIONEN
Sie können diese Trainings als Online-, On-site-, und gemischte Formate buchen. Jedes Training konzipiere ich in Abstimmung mit Ihnen und den Bedürfnissen der Gruppe und Ihrer Organisation.
Die schwierigsten und herausforderndsten Kommunikationssituationen sind gleichzeitig diejenigen, die am meisten Potenzial bergen für bessere Zusammenarbeit und Teamspirit. Für viele Menschen fallen Feedbacksituationen in diese Kategorie von „schwierig“ und „herausfordernd“. Aspekte, die in diese Gleichung mit einfließen, umfassen: unterschiedliche Positionen in der Organisationshierarchie, kulturelle Unterschiede, Gender, Persönlichkeit und, nicht zu vernachlässigen, fehlende Klarheit darüber, welche Art von Feedback in einer bestimmten Situation überhaupt hilfreich wäre.
ZIELGRUPPEN
- PIs, Gruppenleitende und andere Forschende in Führungspositionen
- Promovierende und Postdocs
- Wissenschaftskoordinator*innen, Programm-Manager*innen und andere Mitarbeitende in der Administration
EMPFEHLUNG
Die Teilnehmenden sollten eine Offenheit mitbringen, um konkrete individuelle Feedbackerfahrung im Rahmen der Trainingsgruppe zu erkunden.
INHALT UND ZIELE
Konkrete Ziele können von Gruppe zu Gruppe sehr verschieden sein. In der Vergangenheit waren Ziele unter anderem:
- effektive Kommunikation mit Technischen Assistent*innen und Verwaltungsangestellten für internationale Wissenschaftler*innen
- Engagement und Eigeninitiative von Promovierenden stärken durch verbesserte Feedback-Kompetenzen von Supervisors
- Unterscheidung von drei verschiedenen Arten von Feedback: Anerkennung/ Wertschätzung, Coaching, und Evaluation
- Modelle anwenden lernen, die dabei helfen, Feedback zu geben, das sowohl fürsorglich als auch ehrlich ist
- Hindernisse verstehen und überwinden, die dem Empfangen von Feedback häufig im Weg stehen: auf der Sachebene, der Beziehungsebene und der Ebene des Selbst
METHODEN UND SCHULEN
Ich betrachte die Gewaltfreie Kommunikation (Marshall Rosenberg) als einen Grundpfeiler meiner Arbeit – und das nicht in erster Linie als Methode, sondern als Haltung. Das bedeutet, dass ich glaube, dass die Bedürfnisse jedes Menschen (inklusive meine eigenen) wichtig sind, und dass authentische, ehrliche Selbstauskunft, die diese Bedürfnisse respektiert, der Schlüssel zu einem erfüllten und effektiveren Arbeits- und Privatleben ist. Andere Schulen, von denen ich gelernt habe, und Modelle, die ich in meiner Arbeit verwende:
- humanistische Kommunikationspsychologie (Schulz von Thun, Douglas Stone & Sheila Stone)
- Radical Candor
- SBI-I Feedback Model
- Convergent Facilitation (ref. Miki Kashtans The Highest Common Denominator)
FEEDBACK VON FRÜHEREN TEILNEHMER*INNEN
It’s absolutely a strength when you can formulate things so clearly. Sometimes you overthink and don’t find the right words. And if you can peel it off like the layers of an onion… okay, what am I actually thinking, what am I feeling, and how is that connected to this need? This really helps. And once you have penetrated to this core it becomes much easier to formulate it clearly.
If I was having an argument with someone it would just come to me to address it in this way [using the 4 steps]. The steps would really help me to deescalate the conflict. It became a practiced part of my everyday life.
I remember I paid a lot of attention while I was talking to other people that I don’t jump on them. I really tried to practice this also with friends. I have this tendency to complete their sentences if they take longer to express themselves. We practiced listening at the beginning of each session. Most of us realised that usually we are not properly listening.
What impressed me the most was that we created a bit of a bubble where everyone was very eager to listen and to share. We were all strangers with different research backgrounds and from different institutes, and we met every week online. It was such an immediate safe space that was completely unexpected from me.